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Welche Babyphone Apps sind zu empfehlen?

In der heutigen Zeit sind Smartphones, Tablets, iPhones oder Laptops sehr weit verbreitet. Sie dienen der Ton- und Bildübertragung, sowie dem Austausch von Informationen. Im Prinzip erfüllen sie damit viele Aufgaben, welche auch für Babyphones Voraussetzung sind. Mit geeigneter Software (Babyphone App) kann mit diesen Kommunikations- oder Multimedia-Geräten ein Baby überwacht werden. Dazu stehen unterschiedliche Babyphone Apps zur Verfügung, teilweise sogar kostenlos. In der Regel sind selbst die kostenpflichtigen Apps noch weitaus günstiger als sich ein Babyphone zu kaufen.

Es bleibt natürlich die Frage, ob eine Babyphone App genauso leistungsfähig und zuverlässig wie ein herkömmliches Babyphone arbeitet. Darauf hat auch die verfügbare Hardware des Smartphones Einfluss. Wenn das Smartphone zum Beispiel eine schlechte Kamera hat, wird auch die beste Babyphone App damit kein scharfes und detailreiches Bild erzeugen. In diesem Beitrag wollen wir die Unterschiede zwischen klassischen Babyphones und den Babyphone Apps darstellen. Dann kannst Du selbst ganz einfach entscheiden, was Du für deine individuellen Wünsche zur Baby-Überwachung benötigst. Dazu werden wir auch die unterschiedlichen Funktionsweisen erklären. Dadurch ergeben sich Vorteile, aber auch einige Nachteile.

Ein ganz wichtiges Thema zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Beiträge zu den Babyphones – Strahlenbelastung. Geräte welche über Funk eine Verbindung aufbauen, senden dazu Funkwellen aus. Obwohl ein wissenschaftlicher Nachweis fehlt stehen sie doch im Verdacht, gesundheitliche Beeinträchtigungen zu verursachen. Gerade bei Babys wollen deshalb viele Eltern kein Risiko eingehen und suchen speziell nach strahlungsarmen Babyphones. Auch diesen Umstand werden wir in diesem Beitrag zu den Babyphone Apps Rechnung tragen.

 

Wie funktioniert überhaupt eine Babyphone App?

Ein klassisches Babyphone besteht in der Regel aus zwei Geräten. Es werden eine Baby-Einheit und eine Elterneinheit benötigt. Die Baby-Einheit steht wie der Name richtig vermuten lässt im Kinderzimmer bei dem Baby. Es wird zwischen einfachen Babyphones zur Tonübertragung und aufwendigeren Babyphones mit Bildübertragung unterschieden. Auf der anderen Seite wird ein weiteres Gerät benötigt, um den Ton oder auch das Bild darzustellen. Das ist die Elterneinheit. Bei Babyphones zur Tonübertragung muss natürlich auch nur der Ton von der Elterneinheit wiedergegeben werden. Bei der Bildübertragung ist zusätzlich ein kleiner Bildschirm nötig, das sogenannte Display.

Funkverbindung und Strahlenbelastung

Es macht kaum Sinn beide Einheiten mit einem Kabel zu verbinden. Gerade die Elterneinheit soll ja ein Begleiter sein, welcher an fast jedem Ort im Haus die Überwachung des Babys ermöglicht. Der Schlüssel zur Verbindung sind Funksignale. Deswegen ist in der Baby-Einheit ein Funksender installiert, in der Elterneinheit ein entsprechender Empfänger. Babyphones senden analog oder digital mit schwacher Sendeleistung (Ausnahme PMR446 Babyphones).

Die Strahlenbelastung liegt damit unter den in den EU-Richtlinien erlaubten Höchstwerten. Viele Babyphones haben einige Funktionen, welche die Strahlenbelastung durch Funkwellen reduzieren. Dazu können sie auch noch zusätzliche Funktionen aufweisen, zum Beispiel die Raumtemperatur im Baby-Zimmer messen, die Luftfeuchtigkeit messen, ein Gegensprechen von der Elterneinheit zu der Baby-Einheit ermöglichen und noch einiges mehr.

Eine Babyphone App muss mit den Gegebenheiten des Gerätes auf dem sie installiert wird auskommen. Da die Geräte der Kommunikation dienen, sind die maßgeblichen Funktionen vorhanden. Wird ein Smartphone mit Babyphone App im Kinderzimmer aufgestellt, kann es den Ton oder je nach App auch ein Video-Bild vom Baby übertragen. Als Verbindung zu einem zweiten Gerät, welches durch die App zur Elterneinheit wird, dienen die üblichen Funkverbindungen des Gerätes. Das kann das Mobilfunknetz oder auch eine WLAN-Verbindung sein. Auch hierbei entstehen also Funkwellen, nur dieses Mal mit höherer Intensität. Die erlaubten Höchstwerte für Smartphones oder ähnliche Kommunikationsmittel sind deutlich höher angesiedelt.

Babyphone Apps Empfehlung

Die Reichweite

Der Vorteil einer höheren Sendeleistung ist die Zunahme der Reichweite. Das ist auch öfters ein Schwachpunkt der klassischen Babyphones. Dazu musst Du wissen, dass Hersteller von Babyphones die Reichweite (ca. 300 Meter) im Freien messen. Das bedeutet dass die Funksignale durch keine störenden Materialien abgeschwächt werden und die maximale Reichweite ermittelt wird. Im Alltag befinden sich Babyphones aber nicht im Freien sondern in der Wohnung oder einem Haus. Vorbei ist es mit den üppigen 300 Metern! Die Wände schwächen die Funksignale erheblich ab. Je nach Baumaterialien und natürlich auch der Dicke der Wände, wirkt sich das unterschiedlich stark auf die Funkverbindung aus. So kann es schnell vorkommen, das Babyphones nicht überall im Haus eine Verbindung zwischen beiden Einheiten aufbauen. Das wirkt sich umso stärker aus, desto größer die Entfernung zur Baby-Einheit wird.

Das Mobilfunknetz ist zu einem großen Teil flächendeckend in Deutschland ausgebaut. Das soll aber nicht heißen, dass es auch dabei nicht zu schlecht versorgten Gebieten kommen kann. Das Mobilfunknetz wird von den Smartphones mit Babyphone App zur Übertragung der Daten genutzt. Das kann ein Vorteil sein, wenn das Mobilfunknetz überall im Haus und Umgebung gut empfangbar ist. Dadurch verwandelt sich das Smartphone mit Babyphone App zu einem Babyphone mit gigantischer Reichweite. Selbst beim Nachbarn oder dem Einkaufen kann stets das Baby überwacht werden.

Das WLAN-Netz

Demgegenüber steht jedoch der Nachteil, wenn das Mobilfunknetz zu Hause nicht oder nur schlecht verfügbar ist. Hier gibt es noch die Alternative, welche auch von einigen Babyphones genutzt wird – das WLAN-Netz. Viele Haushalte haben Internet. Auch hier hat der Fortschritt inzwischen kabellose Verbindungen hervorgebracht. Moderne WLAN-Router korrespondieren über Funksignale mit anderen Geräten im Netzwerk. Das kann auch ein Smartphone oder Tablet mit Babyphone App sein. In Reichweite des WLAN-Netzes kann also auch die Verbindung zwischen Baby-Einheit und Elterneinheit aufgebaut werden. Ein Nachteil bei WLAN-Modellen ist jedoch das Risiko von Hackern angegriffen zu werden. Ergreife also alle nötigen Schutzmaßnahmen, damit Dein WLAN-Babyphone gegen Hacker geschützt ist.

 

Wie funktioniert eine App fürs Babyphone?

Eine Babyphone App ist eine Anwendung, welche zuvor auf den Geräten (Smartphone, Tablet, iPhone oder Laptop) installiert wird. Da ein Babyphone aus zwei Einheiten (Baby-Einheit und Elterneinheit) besteht, muss die Babyphone App demzufolge auf zwei Geräten installiert werden. Je nach Babyphone App werden dann unterschiedliche Funktionen des Smartphones aktiviert.

Die meisten Babyphone Apps aktivieren dabei das Mikrofon des Smartphones, welches als Baby-Einheit dient. Werden Geräusche im Baby-Zimmer vernommen, ruft das Smartphone eine zuvor eingegebene Telefonnummer an, zum Beispiel das als Elternteil dienende Smartphone. Wird der Anruf angenommen, hören die Eltern die Geräusche aus dem Baby-Zimmer. Sie können dann zum Baby gehen, wenn es zum Beispiel weint. Schläft das Baby jedoch sofort wieder ein, reicht ein Auflegen. Die Baby-Einheit ist dadurch wieder „scharf geschaltet“ und wird beim nächsten wahrnehmbaren Geräusch wieder anrufen.

Ähnlich funktionieren die Babyphone Apps, welche auch eine Bildübertragung ermöglichen. Hier wird dann zusätzlich die Smartphone –Kamera aktiviert, sodass auch ein Live-Video vom Baby zu sehen ist. Eine Überwachung mit Video-Bild ist dabei sicherer, da sie auch zeigt was das Baby gerade macht. Mit fortschreitendem Alter werden Babys natürlich auch mobiler. Sie drehen sich im Bett, landen auf dem Bauch oder befinden sich schon im „Kletteralter“. Bei diesen Aktionen können Babys mitunter so leise sein, dass die eingestellte Lautstärkenschwelle nicht überschritten wird. In diesem Falle würde eine Babyphone App zur ausschließlichen Tonübertragung auch keinen Anruf oder Alarm veranlassen.

Wer dauerhaft mit der Babyphone App sein Baby über ein Video-streaming beobachten will und dabei das Mobilfunknetz benutzt, sollte die Kosten berücksichtigen. Bei Volumen-Tarifen kann schnell eine große Datenmenge zusammenkommen. Hier sind Flatrates eindeutig vorzuziehen oder Babyphone Apps für das WLAN zu nutzen. Viele Apps können Mobilfunk oder WLAN nutzen.

Empfehlung für Babyphone Apps

 

Worauf bei der Babyphone App achten?

Wie Babyphones sind auch die Babyphone Apps recht unterschiedlich. Oft spielt es dabei eine Rolle, ob die App verkauft wird oder kostenlos ist. Die kostenlosen Apps können einen geringeren Funktionsumfang haben und auch weniger kompatibel sein.

Was bedeutet Kompatibilität?

Grob erklärt geht es bei der Kompatibilität um das „Zusammenpassen“ verschiedener Dinge. Bei den Babyphone Apps ist damit die Funktionsfähigkeit der Software mit bestimmten Geräten oder Betriebssystemen gemeint. Laptops oder PCs haben zum Beispiel andere Betriebssysteme als Smartphones. Oft gibt es aber bei den Babyphone Apps unterschiedliche Software-Ausführungen, welche dann entsprechend des verwendeten Betriebssystems auszuwählen sind. Meistens ist es kein Problem für aktuelle Geräte oder Betriebssysteme auch eine passende App zu erhalten. Schwieriger wird es bei veralteten Geräten oder veralteter Software. Hier gilt es auch auf die Versionsnummern zu achten, welche als Voraussetzung für die Installation der Babyphone Apps genannt werden. Nicht selten muss zuvor ein Update durchgeführt werden.

Bidirektional oder Unidirektional?

Es klingt komplizierter als es ist. Bidirektional bedeutet eine Verbindungsmöglichkeit in beide Richtungen. Dadurch kann nicht nur die Baby-Einheit Töne zur Elterneinheit senden, sondern es geht auch umgekehrt. Ist das Baby wach, kann über das Smartphone bei den Eltern mit dem Baby gesprochen werden. So lässt es sich beruhigen und schläft vielleicht sogar wieder ein. Babyphone Apps welche nur in eine Richtung funktionieren werden dabei als Unidirektional bezeichnet.

Gute Verbindung

Kernpunkt der Funktion eines Babyphones und somit auch einer Babyphone App ist die zuverlässige Verbindung. Es nützen die tollsten Funktionen nichts, wenn die Elterneinheit nichts empfängt. Dann herrscht Stille, selbst wenn das Baby weint. Die Funkverbindung oder WLAN-Anbindung muss also zuverlässig funktionieren. Zumindest sollte es deutliche Warnsignale geben, wenn die Verbindung unterbrochen ist.

Vibrierender Alarm

Die Funktion Vibrationsalarm klingt zunächst wie eine unwichtige Zusatzausstattung. Ob Du sie benötigst hängt von Deinen Gewohnheiten ab. Steckst Du das als Elternteil fungierende Smartphone häufig in die Tasche der Hose oder Jacke? Dann macht ein Vibrationsalarm schon Sinn. Denn durch den Stoff wird das Klingelgeräusch gedämpft und ist leicht zu überhören. Das Gleiche trifft natürlich auch auf eine laute Umgebung zu. Ein weiterer Vorteil kann es sein, dass nachts nur eine Person geweckt wird. Nicht beide Elternteile müssen ständig gemeinsam nach dem Baby sehen.

Die Strahlenbelastung?

Wird über Funk gesendet, kommt es unweigerlich zu Strahlenbelastungen durch Funkwellen. Es fehlt zwar der wissenschaftliche Nachweis, dass Funkwellen schädlich sind, aber zumindest stehen sie im Verdacht nicht gesund zu sein. Deswegen gibt es auch Richtlinien in Europa, wie stark die Belastung maximal sein darf. Bei Babyphones ist der zulässige Höchstwert deutlich niedriger, als es zum Beispiel für schnurlose Telefone oder Smartphones der Fall ist. Überträgt ein Smartphone permanent, ist natürlich auch permanent eine Belastung vorhanden.

Obwohl Babyphones schon durch die geringere Sendeleistung weniger Strahlenbelastung verursachen, gibt es bei einigen Modellen sogar noch Funktionen um sie weiter zu senken. Dazu gehört eine Funktion, welche die Baby-Einheit erst auf Sendung schaltet, wenn Geräusche zu hören sind. Oft bezeichnen die Hersteller diese Funktion als ECO-Modus, was aber auch etwas anders bedeuten kann.

Solche Funktionen wie den ECO-Modus sind auch bei der Babyphone App wünschenswert, damit das sowieso schon stärkere Sendesignal nicht ständig auf das Baby einwirkt. Auch bei der Verbindung mit dem WLAN-Netz werden übrigens Funkwellen freigesetzt.

In jedem Fall sollte weder Babyphone und schon gar nicht ein Smartphone direkt neben dem Kopf des Babys sein. Mit zunehmendem Abstand verringert sich auch die Strahlenbelastung. Deswegen ist es ratsam, den Abstand so groß wie möglich zu gestalten. Das fordert wiederum höhere Ansprüche an die Kamera. Babyphones können dabei mit digitalem Zoom punkten, wenn die Bild-Auflösung hoch genug ist.

Die Stromversorgung?

Die meisten Smartphones können über Netzanschluss (Ladegerät) oder mit Akku betrieben werden. Mit einer Babyphone App das Smartphone als Baby-Einheit zu nutzen, bedeutet das es auch beim Baby dauerhaft steht. Es fällt also über den Überwachungszeitraum für andere Anwendungen aus. Häufig werden deshalb ältere und bereits ausrangierte Smartphones verwendet. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Akkus einem Alterungs- und Verschleißprozess unterworfen sind. Ältere Akkus erreichen oft nicht mehr ihre volle Leistung und sind viel schneller leer. Im Extremfall lassen sie sich gar nicht mehr aufladen. Es kann also sein dass für den Einsatz als Babyphone das Smartphone noch einen neuen Akku benötigt. Hier wäre es zudem schön, wenn die Babyphone App vor einem fast leeren Akku warnen würde. Manche Smartphones lassen sich auch nur dann laden, wenn sie ausgeschaltet sind. Bei diesen Modellen schaffen es die Ladegeräte nicht, die erforderliche Betriebsspannung und die Ladespannung gleichzeitig zu erzeugen.

 

Fazit:

Klassische Babyphones sind von Anfang bis Ende für die Überwachung von Babys ausgelegt. Sie haben zwar weniger Sendeleistung, dafür aber auch weniger Strahlenbelastung. Bei Babyphones besteht sogar die Wahl zwischen analogen und digitalen Modellen, was sich auch auf die Strahlenbelastung auswirken kann. Die Funktionen sind auf die Baby-Überwachung ausgelegt und werden häufig durch weitere Zusatzausstattungen unterstützt. So gibt es sogar Modelle der Babyphones, welche bei Atemstillstand des Babys Alarm geben.

Gute Babyphones sind einer Babyphone App überlegen. Der Vorteil der Babyphone Apps ist darin zu sehen, vorhandenes Equipment wie Smartphones oder Tablets als Babyphone nutzen zu können. Das spart in erster Linie Geld und kann auch eine große Reichweite bedeuten. Wer also sein Baby aus größerer Entfernung überwachen will, kann mit einer entsprechenden App das Reichweiten-Problem normaler Babyphones umgehen. In der Praxis ist es aber fraglich, ob die Überwachung aus größerer Entfernung überhaupt Sinn macht. Schließlich will man ja sofort zur Stelle sein, wenn Handlungsbedarf besteht. Hier ein Vergleich zu den besten Video Babyphone Modellen.

Die Zuverlässigkeit von Babyphone Apps ist geringer als bei klassischen Babyphones. Bei den Apps spielen viele Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel auch das verwendete Smartphone.

 

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