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 Hilfe mein Baby schreit immer Abends 

Gerade kurz nach der Geburt kommen viele Herausforderungen auf die frisch gebackenen Eltern zu. Dazu gehört auch das Aufstehen, wenn das Baby nachts weint. Genau so herausfordernd ist es, wenn das Baby nachts schreit. Viele Eltern machen zudem die Erfahrung, dass ihr Liebling den ganzen Tag friedlich ist, das Baby abends jedoch immer schreit.

Katja, Mutter von einem 4 Monate alten Mädchen

Über den Tag ist meine Tochter das liebste Baby auf der ganzen Welt. Unterm Tag sind wir viel unterwegs, damit sie viel an der frischen Luft ist. Punkt fünf Uhr, wenn es Abend wird, schreit sie sich die Seele aus dem Leib. Sie ist kaum zu beruhigen. Ständig muss man mit ihr auf- und ablaufen.

An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Mein Mann und ich zweifeln schon an unserer Qualität als Eltern. Wir waren zwar beim Arzt, doch der hat nichts gefunden. Ich fürchte schon, dass wir irgendwann mal Besuch vom Jugendamt bekommen, weil die Nachbarn fürchten, dass wir unsere Tochter misshandeln. Weiß jemand einen Rat?

Neugeborenes

Auch die Schwangerschaft hat einen Einfluss auf die Entwicklung Deines Babys

Ein Baby schreit abends – welche Auslöser gibt es?

Es kann viele verschiedene Auslöser geben, warum ein Baby hauptsächlich nachts und abends schreit. Diese wären zum Beispiel:

  • Bauchschmerzen
  • Babys, die sich in einem Entwicklungsschritt befinden, schreien in der Regel viel nachts und abends.
  • Schnupfen
  • Allergien
  • Ereignisreiche Tage
  • Aufmerksamkeitsbedürfnis
  • Änderungen im Tagesablauf
  • Wissenschaftler haben festgestellt, dass eine mit Stress belastete Schwangerschaft, auch der Auslöser sein kann, warum ein Kind viel weint.
  • Genussgifte während der Schwangerschaft können dafür sorgen, dass das Baby nach der Geburt viel schreit.

 

Baby schreit hauptsächlich abends – man kann vorsorgen

Dein Baby hat seine Gründe, weshalb es abends anfängt zu schreien. Es müssen nicht mal Schmerzen oder andere, vielleicht sogar schlimmere Faktoren die Auslöser sein. Im folgenden gehen wir auf Ursachen aus dem Alltag ein, die das Schreien deines Babys am Abend beeinflussen können.

Das Tagesgeschehen verarbeiten

Gehören Sie zu den Eltern, deren Baby vor allem abends viel schreit, sollten Sie sich Ihren Tagesablauf durch den Kopf gehen lassen. Erleben Kinder rund um die Uhr Action, müssen sie mehr verarbeiten. Das hat nicht nur Folge, dass ein unruhiger bis schlechter Schlaf vorprogrammiert ist. Babys verarbeiten einen regen Tagesablauf vor allem durch Schreien, in der Regel abends. Solche Kinder beruhigen sich aber nach einer gewissen Zeit recht schnell wieder. 

Ernährung

Ernährung per Flasche oder Gläschen

Natürlich spielt die Ernährung für das Wohlbefinden, eines Babys eine wichtige Rolle. Ernähren Sie Ihr Kind mit der Flasche, achten Sie darauf, dass Ihr Baby vor lauter Hunger nicht zu gierig trinkt. In so einem Fall würde es nämlich zu viel Luft schlucken und Bauchschmerzen oder häufiger Schluckauf wären die Folge. 

Baby im BettSind Sie bereits in der Umstellung der Ernährung Ihres Babys und die ersten Gläschen, werden gegeben, sollten Sie darauf achten, was Sie füttern. Manche Kinder vertragen bestimmte Gemüsesorten bessere als andere. 

Stillen

Auch wenn Muttermilch die beste Ernährung für ein Baby ist, gibt es hierbei doch einiges zu beachten. So muss ein Baby korrekt an der Brustwarze angedockt sein. Klappt das nicht, kann man sich von der Hebamme beraten lassen, die in der Regel zur Nachsorge vorbeikommen. Klappt es dennoch nicht so ganz, gibt es verschiedene Hilfsmittel, die man nutzen kann, um zu verhindern, dass das eigene Kind zu viel Luft schluckt und daraus folgend furchtbare Bauchschmerzen bekommt. 

Als Eltern sollte man natürlich auch wissen, dass die Qualität der Muttermilch durch die Ernährung der Mutter beeinflusst wird. Alkohol, Nikotin und andere Genussgifte sollten natürlich tabu sein. Auch blähende Lebensmittel sollte man meiden, wenn es das eigene Baby später nicht büßen soll. 

Tipp: Will man als Mutter jedoch einmal sündigen, gibt es Möglichkeiten. Man kann z. B. einem Tag vorher entsprechend Milch abpumpen und im Kühlschrank aufheben. Man sollte aber auch auf die entsprechende Menge achten, damit das Gläschen Sekt innerhalb eines Tages auch abgebaut werden kann.

Hunger

Haben kleine Kinder Hunger, schreien diese natürlich, da sie anders ihre Grundbedürfnisse nicht kundtun können. Sie beruhigen sich aber ziemlich schnell wieder, wenn sie gestillt werden bzw. die Flasche bekommen.  

Ungewohnter Tagesablauf

Natürlich beeinflusst auch ein ungewohnter Tagesablauf, wie mangelnde Routine das Wohlbefinden des Babys. Passiert Ungewöhnliches außerhalb des üblichen Tagesablaufs, muss das Baby das Erlebte entsprechend verarbeiten. Dies passiert durch Schreien. 

Katja, Mutter von einem 4 Monate alten Mädchen:

Katja hat den Tipp von Ihrer Freundin Martina bekommen sich einmal Ihren Tagesablauf mit Ihrer Tochter genauer anzusehen. Ihre Freundin empfiehl ihr alles genau über zwei Wochen zu dokumentieren. Natürlich sollte Sie auch genau aufschreiben, wann und wie lange Ihre Tochter schrie. 

Nach zwei Wochen trafen sich die beiden erneut, um sich das Ergebnis anzusehen. Martina fiel recht schnell auf, dass Katja mit ihrem Baby ständig unterwegs war. Die Kleine hatte kaum Zeit zur Ruhe zu kommen und schon war Ihre Mutter mit Ihr schon wieder unterwegs. 

Aus diesem Grund riet Martina Ihrer Freundin, dass diese mit Ihrem Baby nicht so viel unterwegs sein sollte. Es müsse mehr Regelmäßigkeit in den Tagesablauf der Mutter. Da das Schreien des kaum zu beruhigenden Kindes auch die Beziehung der Eltern belastete, bot sich Martina auch an, ein paar Abende des Monats sich um das Baby zu kümmern, damit sich die Eltern auch wieder einander widmen können. 

Vier Wochen später telefonierte Katja begeistert mit Ihrer Freundin. Sie erzählte, dass ihre Tochter wesentlich weniger schreit. Und wenn Sie sich doch einmal meldet, sind die Eltern wesentlich entspannter, was auch das Mädchen merkt. Der Gemütszustand der Eltern hat nämlich auch Einfluss auf das Verhalten von Kindern. Ob Baby bis hin zum Kindesalter. 

 

Es wird Abend – das Baby schreit, der Horror beginnt

Martina hat sich in Ihrer schlimmen Situation einmal bei Ihrer Mutter ausgeweint, weil sie völlig mit den Nerven am Ende war. Diese wollte ihre Tochter nicht alleine lassen und bot ihr an, eine Woche Urlaub zu nehmen und sich um Ihre Enkeltochter zu kümmern.

Die junge Mutter nahm natürlich die Hilfe dankend an, da sie sich nicht mehr anders zu helfen wusste. Am Ende der Woche war Martina verblüfft, da Ihr kleines Mädchen plötzlich wie gewandelt war. Verdutzt setzte sich Martina mit ihrer Mutter auseinander, was diese denn gemacht habe, dass sich das Verhalten ihres Kindes so geändert hat.

Ihre Oma lächelte, „Deine Tochter hat nur etwas Aufmerksamkeit gebraucht. Ich denke, dass die Tagesmutter das Problem ist“. Martina und Ihre Mutter machten sich daher auf die Suche nach einer neuen Tagesmutter. Auch reduzierte Sie für eine gewisse Zeit ihre Arbeitszeit und Abends war das Schreien Ihres kleinen Mädchens nie wieder zu hören.

Michaela und ihre 3 Monate alter Tochter Laura:

Ich bin alleinerziehende Mutter und bin gleich vier Wochen nach der Geburt wieder arbeiten gegangen, um meinen und den Lebensunterhalt meines Kindes zu sichern. Der Vater zahlt nämlich keinen Unterhalt. 

Seit zwei Wochen ist jedoch kaum mehr an Arbeit zu denken, da mein Kind seit dieser Zeit Abends immer das Schreien beginnt und auch in der Nacht nicht ruhiger wird. Ich bin völlig gerädert und kann kaum noch arbeiten, weil ich im Büro vor lauter Müdigkeit fast einschlafe. 

Ich weiß echt wirklich nicht weiter, denn mein Arbeitgeber wird langsam sauer. Wir waren schon zu Besuch beim Kinderarzt, doch der meint mein Sohn wäre gut entwickelt. Koliken hat der Doktor auch ausgeschlossen. Ich bin echt fertig, denn wenn das nicht langsam besser wird, werde ich wohl meinen Job verlieren. 

 

Die Schwangerschaft hat Einfluss auf die Entwicklung des Babys

Die 9 Monate Schwangerschaft haben einen Einfluss auf Dein Baby. Nicht nur die Ernährung, sondern auch Stress, können sich auf die Entwicklung des Säuglings auswirken.

Laura und Ihr Sohn Michael, 5 Monate:

Laura war eine Frau, die man als emanzipiert bezeichnen kann. Sie arbeitet wirklich bis kurz vor der Entbindung im Lager als Staplerfahrerin und bewies sich auch bei Ihren Kollegen. Während ihrer Schwangerschaft ging sie nicht nur einer körperlich harten Arbeit nach, sie hatte auch unheimlichen Beziehungsstress mit dem Vater ihres Kindes. 

Baby schreit

Verschiedene Gründe können Auslöser für das abendliche Schreien sein

Er war nie zu Hause und betrog Laura ständig. Das Stress-Level der schwangeren Frau stieg natürlich ins Unermessliche. Im siebten Monat der Schwangerschaft konnte Laura dieses Hin und Her nicht mehr ertragen, denn die Schwüre ihres Freundes würde er eh nie einhalten. Der Trouble rund um sie war einfach zu viel für sie.

Besser würde Ihr Kind keine 2 Eltern haben, sondern nur eine Mutter. Sie setzte ihn im siebten Monat ihrer Schwangerschaft vor die Tür. Sie würde Ihr Baby schon alleine groß kriegen.

Trotzdem stand er jeden Abend vor der Tür und versuchte sie zurückzugewinnen. Sagte Sie Nein, lief er Amok. Sie musste schon ein paar Mal die Polizei rufen. Den Ärger und die Angst der Mutter merkte natürlich auch das Kind in Ihrem Bauch. 

Aufgrund des ganzen Stresses konnte sich Laura das Rauchen trotz der Umstände, dass Sie ein Kind im Bauch hatte, nicht abgewöhnen. Kaffee gehörte zu ihren Lieblingsgetränken, um den Tag zu überstehen. Dennoch brachte Sie ein gesundes Baby auf die Welt. 

Der Stress sollte aber nicht aufhören, denn Ihr Sohn gehörte zu den Kindern, die sich hauptsächlich abends die Seele aus dem Leib schreien. Auch klappte das mit dem Stillen nicht so, wie sich das die junge Mutter wünschte, denn ihr Sohn schluckte dabei zu viel Luft und schrie noch mehr. Ihr Milchfluss war zu gering, dass Ihr nach wenigen Tagen keine andere Wahl blieb, als die Ernährung auf Baby-Fläschchen umzustellen. 

Jetzt wurde das Leben der jungen Mutter noch stressiger. Über Wochen kam sie nicht zum Schlafen. Ihr Kind schrie nur noch. Sie wusste sich langsam nicht mehr zu helfen, sodass die Mutter keine andere Wahl mehr sah, als mit Ihrem Kind den Kinderarzt aufzusuchen. 

Der Kinderarzt gab der Mutter die Information, dass gerade männliche Säuglinge meist mit Koliken zu kämpfen hätten. Eine Bauchmassage mit Windsalbe würde helfen. Sie solle darauf achten, dass sie ihrem Kind den Bauch im Uhrzeigersinn massieren würde. Sie könnte auch ihrem Baby auch ein paar Globulis geben, damit die Symptome der Koliken gemildert werden. 

Doch nach einer Woche zeigte sich immer noch keine Besserung, der kleine Michael schreit immer noch ständig, vor allem vermehrt am Abend. Der kleine Mann ließ sich einfach nicht beruhigen. Hunger konnte es auch nicht sein, da er die Flasche verweigerte. Laura fiel eine Freundin ein, die selber drei Kinder hatte. Vielleicht wüsste diese einen Rat. 

Diese Freundin riet ihr sich erst einmal selber zu beruhigen und versprach ihr sie am nächsten Tag zu besuchen. Michael war am nächsten Tag wieder am Brüllen, als Ihre Freundin “Katrin” klingelte. 

Erleichtert öffnete Sie die Tür. Katrin steuerte gleich auf dem kleinen Schreihals zu und hob ihm im Fliegergriff hoch. Laura war verblüfft, Michael war sofort still. Katrin grinste, so einfach geht das. Sie frage die Mutter gleich, welches Milchpulver sie für die Ernährung des kleinen Schreihalses verwenden würde. 

 

Kleinkind schreit im Kinderwagen

Ungewohnte Tagesabläufe und ständiges Unterwegssein können Auslöser für ständiges Schreien am Abend sein

Nach dem diese ihr geantwortet hatte, riet sie ihr doch auf eine andere Marke zu wechseln, da auch Ihre Kinder dieses Milchpulver nicht vertrugen. Sollte nach ein paar Tagen das Schreien des Baby nicht besser werden, riet sie der Mutter den Besuch bei Osteopathen. 

Für viele Kinder ist die Geburt ein schreckliches Ereignis, das sie erst verkraften müssen. Andere wiederum haben durch die Geburt Blockierungen, die durch den Osteopathen gelöst werden. Laura hörte genau zu. Alles was Ihre Freundin erzählte klang schlüssig. Sie wollte es versuchen, notfalls würde sie auch in den sauren Apfel beißen und das Geld in einen Osteopathen investieren. 

Das war jedoch nicht nötig, denn nach dem Laura anderes Milchpulver für die Ernährung ihres Baby nutzte, wurde das Schreien sofort weniger. 

Melissa, Tim 5 Monate alt:

Der Sohn von Melissa war fünf Monate alt und auch Sie hatte ähnliche Probleme. Nahte der Abend, begann Tim mit dem Schreien und hörte vor zwölf Uhr nachts nicht damit auf. Nach Wochen des Gebrülls waren die beiden Eltern völlig am Ende. Sie zweifelten an ihren Fähigkeiten, denn durch nichts ließ sich der kleine Junge beruhigen. Weder stillen, die Flasche oder verschiedene Spiele halfen, damit das Baby endlich mit dem Schreien aufhörte. Melissa wusste nicht mehr ein noch aus, da ihr Mann unter dem Tag auch Arbeiten war, fühlte Sie sich mit dem schreienden Kind völlig alleine gelassen. 

Daher führte Sie ihr erster Weg zum Kinderarzt. Doch dieser konnte nichts finden, laut seiner Diagnose war Tim völlig normal entwickelt. Auch der Osteopath, den Melissa von ihrer Freundin empfohlen bekam, konnte nichts finden. Vor lauter Verzweiflung rief Sie Ihre alte Hebamme an, ob nicht diese einen Rat wisse, warum ihr Baby nur am schreien ist. Das Erste was die Hebamme fragte, wie es ihr den als Mutter ginge. Melissa erzählte von ihren Zweifeln, ob Sie überhaupt entsprechend Kompetenz als Elternteil hätte denn Tim lasse sich durch nichts beruhigen. 

Dabei erwähnte Sie nur kurz, dass Sie mit dem Lebensinhalt Windeln und Haushalt überhaupt nicht mehr zufrieden sein. Die Hebamme lachte und erklärte, dass das Problem nicht bei Tim liegt, sondern bei Melissa. Sie ist unzufrieden und das merken Babys schon recht gut. Falls sie die Möglichkeit hat, dass jemand ein paar Stunden auf ihren Schatz aufpasst, damit das Baby nicht allein bleibt, kann sie wieder ein paar Stunden für sich haben. Bei einem Nebenjob zum Beispiel kommt man wieder unter Leute und muss sich wieder mit anderen Themen auseinandersetzen als nur Kind. Melissa war verblüfft, aber Sie wollte es versuchen. Gleich rief Sie Ihre Mutter und Schwiegermutter an und verabredete mit beiden Omas, dass jede einen Tag in der Woche ein paar Stunden auf den kleinen Tim aufpassen solle.  Melissa fand auch ziemlich schnell einen 450 Euro Job in ihrem alten Beruf. 

Anfangs war es noch etwas stressig, doch sie gewöhnte sich schnell ein. Sie war stolz darauf nicht nur ein Hausmütterchen zu sein. Diese Zufriedenheit merkte auch ihr Baby, von da an, war Schluss mit den abendlichen Schreiattacken. 



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